Maersk Line mietet dringend 125.000 Container

Laut einer Meldung vom 14. Mai erklärte Maersk, dass sich die Auswirkungen der Situation im Roten Meer ausweiten und der gesamten Branche weiterhin Schaden zufügen. Um die Sicherheit von Besatzungen, Schiffen und Ladung zu gewährleisten, wird Maersk das Kap der Guten Hoffnung auf absehbare Zeit weiter umfahren.

Da sich das Risikogebiet jedoch vergrößert hat und die Angriffe auf weitere Meere ausgedehnt wurden, gehören zu den Ketteneffekten dieser Situation Engpässe, Hafenüberlastungen, Verspätungen von Schiffen und Engpässe bei Ausrüstung, Schiffskapazität und Containern.

Maersk geht davon aus, dass der branchenweite Kapazitätsverlust vom Fernen Osten nach Nordeuropa und in den Mittelmeerraum im zweiten Quartal 15-20% betragen wird. In diesem Zusammenhang hat Maersk auch Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Situation ergriffen, in der Hoffnung, die Abfahrten zu beschleunigen und die Schiffskapazität zu erhöhen. Zur Sicherung der Lieferkette hat Maersk mehr als 125.000 zusätzliche Container geleast.